war für einige verregnet. Im Grunde war es, wie schon mal,
Ardennenwetter.
Die Donnerstagsfahrer hatten ziemlichen Regen abbekommen.
Nachdem man bei Reffeling das Frühstück eingenommen hatte,
führte die Route Richtung Niederlande, über Maastricht durch Liege, hinein in die Ardennen.
Eine reizvolle Strecke, denn sobald man bei Visé die Grenze nach Belgien überquert,
ändert sich die Landschaft schlagartig. Auch die Fahrt über Liege,
durch die vielen Unterführungen, hat ihre Reize. Und anschließend geht es noch
die Ardennenachterbahn hoch Richtung Ardennes.
Tip: Abfahrt 43 bei Beaufays - die N 30 folgen.
Am Abend wurde dann gemeinsam im Hotel Du Moulin,
wo die Tische schon gedeckt waren, gespeist.
Anschließend bedurfte es dann noch einer ordentlichen Spülung der Kehle,
bevor dann die Schlafsäcke aufgesucht wurden.
Der Freitagmorgen begann schließlich mit herrlichem Wetter!
Frau Kremer hatte schon das Frühstück vorbereitet, was bei diesem Wetter
natürlich draußen eingenommen wurde.
Anschließend ging es auf den Bock und los. Die Sonne lachte,
aber nach 500 m war's dann vorbei mit dem Wetter. Wie an einer Leine gezogen,
öffnete sich der Himmel und es ging zur Sache. Die Tour bis Echternach war verregnet,
Richtung Müllerthal war dann aber wieder öfter die Sonne zu sehen.
Die Hinfahrt am Freitag durch die Ardennen von den Freitagsfahrern
verlief ohne nennenswerten Niederschlag! Die Regenwolken waren oft links,
manchmal rechts, auch ab und wann kurz am Nummernschild drann.
Und so fuhren wir vorsichtshalber, nach unserer Frittenpause in Membach,
ohne größere Pausen weiter über Hévremont - Jehanster - Polleur - Spixhe - la Reid -
Targnon - Chevron - Lierneux - Joubieval - Ottré - Baclain - Gouvy - Tavigny -
Buret - Troine - Derenbach - Schleif - N 15 - Esch-sur Sûre vorbei - li. - N 27 -
zum Camp
Strahlendes Wetter
In Luxembourg am Platz angekommen hatten wir dann bestes Biker&Grillwetter!
Nur:
unser Versorgungsfahrzeug, mit Grill und kalte Getränke,
war noch unterwegs und sollte planmäßig erst gegen 18.00 eintreffen.
Aber schon gegen 17.15 Uhr fuhr es über die Brücke.
Vereint wurde dann alles schnell aufgebaut
und los ging's!
Von daher hatten wir eine Zeitverschiebung und es wurde alles etwas später
Wir starteten am Samstag gegen 10.00 Uhr
mit ca. 45 Bikern Richtung Belgische Grenze.
Vorbereitungen zur Tagestour
Das Wetter war noch frisch, aber die Sonne kam immer öfter zum vorschein.
In einem Waldstück, auf einer schmalen Straße, kam uns dann ein Bus entgegen.
Einigen von uns begegnete er genau in einer Kurve.
Es ging hier wohl um Schrecksekunden und Millimeter.
Das zeigt : in der eigenen Fahrspur bleiben
(nicht die Kurve schneiden, vor allem nicht in nichteinsehbaren Kurven),
und in Kurven immer mit Hindernissen rechnen.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich!
Glücklicherweise waren unsere Biker in Ihrer Spur,
und mussten später nur die
Unterhosen wechseln.

>> Da war auch noch die eilige Autofahrerin, die am ende des Weges
sich wie besessen an den hinteren Bikern vorbeiquetschte
und ohne an einer 3 spurigen Hauptstraße zu warten nach links
vor einen LKW (der von links kam und zu uns einbog) abbog.
! Nur neben diesen LKW fuhr noch ein PKW! !
Und so gab es eine volle Breitseite mit viel Schrott,
aber ohne nennenswerte Verletzungen.
Zwischenstop in Les Fossés
Unsere 1. größere Pause war dann am >Tombeau du Géant< (das Grab des Riesen).
Hier am Parkplatz, direkt am Tombeau, gibt es WC's,
was zu Trinken, und Eis.
Tombeau du Géant
Eine schöne Aussicht auf das Semois Tal, mit der Semois Schleife.
Der Grabwächter
Nach einer kurzen Pause ging es dann durch das Tal der Semois nach Dohan,
wo wir unsere große Mittagspause machten. Das kleine Städtchen liegt direkt
an der Französischen Grenze und hat Restaurants, Pizzarien und Fritterien, also alles
was ein hungriges Bikerherz glücklich macht.
Unser Treffpunkt nach der Mittagspause war dann in
Cornimont, wo es ein
Hexenhäuschen mit Gastronomie
zu besichtigen gab
Am Hexenhaus in Cornimont
Auf der Hinfahrt, von Gros-Fays aus, hat man schon das Gefühl,
>HIER KOMMEN SIE NACHTS!<
Denn ein schmaler verschlungener Weg führt hier
zum Hexen Dörfchen Cornimont.
Nicht nur bei schlechtem Wetter kann man hier
im Kaminzimmer oder Wintergarten verweilen.
Vor dem Haus befinden sich auch Sitzgelegenheiten,
welche bei Sonnenschein ideal sind.
Die Besitzerin ist Hexensüchtig und hat
mindestens 1000 ;-)
Hexen in allen Variationen zur Auswahl.
Das Kaminzimmer
Nachdem einige den Hexen immer ähnlicher wurden,
wurde es Zeit,
schnell die Heimreise zum Camp anzutreten!!
Am Camp angekommen, hatten wir ca. 280 Km zurückgelegt.
Alles war bei uns ohne Pannen abgelaufen und alle waren froh,
endlich wieder am Platz zu sein, denn etwas kaltes wartete schon.
Mit tollem Wetter verabschiedete sich der Tag,
und die Reste wurden verzehrt.
Dies war unsere größte Tour bisher und war zum fahren optimal.
Flüssig, sowie auch anspruchsvoll mit vielen Kehren.
Da war noch ein Niederländer, der sein Zelt in unserer nähe aufgeschlagen hatte.
Er hat sehr viel Glück gehabt, denn er ist mit seinem Motorrad
unter einen Traktor geraten, der abbog, ohne auf den Biker zu achten!
Mit viel Glück und ein paar Blauen Flecken ist er davongekommen.
Nicht so sein Bike, es war ziemlich verbogen.
p.s. Der Biker wurde von uns mit Getränken und Grillfleisch versorgt.
Hier die Wegbeschreibung unserer Tagestour (ca.280 km):
Heiderscheid - Eschdorf (Tankstelle) - Richtg. Martelange - Flatzbour - Perlé -
Martelange - li. - Rancimont - Leglise - Chiny - Les Fossés - Suxy - St. Médart -
Dohan - Noirefontaine - re. - Texaco Tankstelle links - Sensenruth - Ucimont -
links Botassart zum Tombeau du Géant - (tolle Aussicht)
hier machten wir eine kurze Pause -
weiter über Mogimont - Rochehaut – li. >
(wer hier aber geradeaus fährt, hat nach 500m noch einen
schönen Aussichtspunkt mit Blick ins Tal, auf das Dörfchen Frahan) -
Frahan
Poupehan - Corbion - re. - Sugny - Pussemagne – 2 km Links - Bagimont -
links um Kirche herum, dann geradeaus weiter - Li. -
Bohan (Ort mit Restaurant, Pizzaria, Fritterie)
Hier große Pause
Wir trafen uns dann gegen 16.00 Uhr am Hexenhaus Vi Ramon zur weiterfahrt.
Der Weg zu den Hexen von Bohan aus:
Membre - Vresse - re - (Alle - Boillon) - oben li - N945 -
2 km re - Gros Fays - li - Cornimont - re. - richtg. Alle –
nach 300m dann befindet sich links das
Hexenhaus Vi Ramon
Weiter über Vivy - Carlsbourg - Paliseul Gare - neben Bahnübergang re - li -
weiter -dann - re - Launeu - Fays-les-Veneurs - Libramont - Recogne -
auf N89 - Richtg. Boullion / Libramont - dann auf A4 - E411 Richtg. Arlon
bis Abf. 28 Léglise - nach Léglise ca. 2 km links - Schild Martelange -
in Martelange Ampel - li - sofort re. - N23 Ettelbrück/Diekirch - Koetschette -
Eschdorf - Heiderscheid - Bourscheid - li. - re. herunter,
an Burg Bourscheid vorbei,
zum Camping Du Moulin.
Teile der alten Moulin, am Hotel.
Das war's mal wieder
Unsere Rückfahrt am Sonntag verlief zwar mit einigen Hindernissen
(kein Sprit & Tankstellen zu, Umleitungen), aber alles nur Kleinigkeiten.
Unser Ziel war das Restaurant Zum Stiefel in Recht,
wo wir zum x.ten mal den Start der Formel 1 verfolgten (auf einem Großbildschirm),
bevor wir Heimwärts fuhren.
Es war ein Wochenende, mit rundherum vieles an Äckschn!
Aber alles ist noch gut abgelaufen, und das Wochenende war wieder mal Super!
Von daher :
Alle Jahre wieder
Camping Du Moulin